Diese Marke steht für eine 100%ig antibiotikafreie Aufzucht und Mast von Schweinen.
Mit Porco Sano können zertifizierte Betriebe den Verbraucher auf sich aufmerksam machen und ihr antibiotikafreies Fleisch anbieten. Diesen Betrieben ist es nämlich gelungen unser Produktionszyklogramm, basierend auf mehrjährigen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen, zu adaptieren und mit dem Verzicht auf den Einsatz von Antibiotika ein absolut hochwertiges Produkt anzubieten.
Doch was ist es, was Porco Sano so aussergewöhnlich macht?
Auch wir mussten in unserer Forschungs- und Entwicklungszeit einige Rückschläge hinnehmen. So haben unsere Ferkel keine Zunahmen gezeigt, als wir sie erstmals ohne Antibiotika versucht haben abzusetzen. Um die Gewichtsverluste nach dem Absetzen zu stoppen und um dafür zu sorgen, dass die Absetzferkel zwischen dem 5. und 10. Tag wieder an Gewicht gewinnen, mussten wir neue Wege gehen. Unsere Haupterkenntnis aus der damaligen Zeit ist, dass die Tiere alle Phasen nach der Geburt gesund durchlaufen müssen. Wir stellen sicher, dass die Muttersauen in der Trächtigkeitsphase nach einer für sie optimalen Futterkurve gefüttert werden. Ausserdem feilen wir ständig daran, die Geburtsgewichte im Ganzjahreszyklus konstant zu halten.
Stichwort kurze Geburten:
Wir haben die Erkenntnis gewonnen, je störungsfreier die Geburt verläuft, desto besser ist auch die Kolostralmilch-Ausschüttung und die gesamte Milchleistung der Muttersau. Die Bedeutung der Kolostralmilch wurde lange unterschätzt. Sie ist etwas besonders Wertvolles. Denn sie unterstützt die Neugeborenen beim Aufbau ihrer Immunabwehr und enthält weit über 500 für das Jungtier lebensnotwendige und wertvolle Inhaltsstoffe wie Enzyme, Proteine, Mineralien, Vitamine, Wachstumsfaktoren und sogar fertig ausgebildete Antikörper. Hat die Muttersau aber mal mehr Ferkel als sie ernähren kann, dann achten unsere Betriebsleiter darauf, dass alle Ferkel zumindest einen ersten Schluck Kolostrum erhalten. Danach füttern sie unsere Ferkelmilch zu.
Bei Porco Sano kommen nur Jungsauen ins Zuchtprogramm, die nie in Kontakt mit Antibiotika kamen. Oft werden Fütterungs- und Managementfehler mit Antibiotika korrigiert- nicht so bei uns. Jede Medikamentenabgabe wird vom zuständigen Bestandstierarzt monatlich dokumentiert. Das sorgt für Transparenz und Rückverfolgbarbeit bei der Dokumentation. Sollte es mal vorkommen, dass ein Tier erkrankt, dann wird es vom Betriebsleiter in Übereinstimmung mit dem Betriebstierarzt auch behandelt. Dann aber wird es mit einer sichtbaren Ohrmarke markiert und scheidet aus der Porco Sano Linie aus.
Für weitere Informationen können Sie sich unsere Eintritts-Checkliste anschauen